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1. Vaterländische Erdkunde - S. 322

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 322 — Belgard (in Pommern) vom slav. bialy (bei) = iuei^ und gard, grad = 2htrg, also Weißenburg. (Die Wenden pflegten ihre Burgen blendend weiß anzustreichen.) Die gleiche Bedeutung hat der Name Belgrad (Serbien). Belt^Gürtel (gürtelförmige Straße). Daraus vielleicht auch Baltisches Meer abgeleitet? Berlin, vielumstrittener Name. Zuerst dachte man an den Bären, der seit 1253 im Stadtsiegel erscheiut. (Albrecht der Bär habe die Stadt gegründet.) Jetzt hält man den Namen slav. Ursprungs, so Killisch: Periin = Mauserplcttz (ein Ort, der den Köllnern als Hühner- und Gäuseweide diente). Vilovski: von brljina = stehendes Gewässer, Pfuhl. G. Hey: vom altslav. bruleni tschech. brlen, serbisch barlen, berlen — Wasserrechen, Flößholzfang. Bingen, vielleicht vom althd. bangen, bungen = stoßen, in Bezug auf den hier stark anprallenden Rhein. ^Birkenseld — Birken-Feld. *Bober — Biber, also biberreicher Fluß (tschech. bober — Biber). Bochum — Buchenheim (?) vom althd. buocha, angels. boe — Buche. Bodensee, nach der kaiserlichen Pfalz Bodman, die an seinem nordwestlichen Ende lag, so benannt. ^Börde, wohl von Bord — Rand, also etwa Flußrand, z. B. Magdeburger Börde, Soester Börde. (Vielleicht auch vom kelt. buar — Bieh, also zur Viehzucht geeignetes Land.) Brandenburg, zweifelhaft, ob deutschen oder wendischen Ursprungs. Im ersteren Falle wäre zu erklären „ausgebrannte Burg" (uämlich gelegentlich der Kämpfe zwischen Deutschen und Slaven wiederholt durch Feuer vernichtet). — Bei Annahme slav. Abftammnng erklärt man brani = Weht (Waffe, Kampf), bor — Wald, also brani- bor — Wehrwald, „wohlbesestigte Waldgegend". (Vielleicht auch branniborg = Kiefernwald.) Braunschweig — Prnnes^io — Stadt des Bruno (eines Herzogs, der der Sage nach 861 die Stadt gründete). Brege und Brigach, beides — Bergbach, nach dem kelt. brig —Berg. Früher hießen sie Bi'ig-aba und Bi-eg-aba. Bremen, noch ungewiß. Vielleicht von bram = Ranb, Saum (-^ von Dünen umrandet? s. auch S. 237). Breslau, aus dem slav. „Wraclav" entstanden (Wraclav von Wratislav, einem Böhmer- könig, der der Sage nach die Stadt gründete). ^Brocken, 1490 als „Brackenberg" bezeichnet, von brachen — „verwachsenes, zu Nutzholz untaugliches Gehölz, das am Brocken öfters erwähnt, dem Berg den Namen gab; dieser war also eine forstmännische Bezeichnung". (Peterm. Mitt.) Danzig, vielleicht von Godanske — Gothenstadt. Detmold, zu Karls des Großeu Zeit Theotmalli — Gerichtsstätte am Teut (vou malial = Gerichtsstätte). ""Deutsch, vom mittelhd. dist —das Volk; diutisk = zum Volk gehörig, „deutsch" also — volksmäßig, das Volk betreffeud. — Deutsche Sprache — Sprache des Volkes, im Gegensatz zum Lateinischen, der Kirchen- und Gelehrtensprache. *Dentz, etwa volkstümlich, bevölkert (s. deutsch). *Dithmarscheu — deutsche Marschen (s. deutsch). Donau, wohl verwandt mit Don ^ Fluß. (Durch Zusammensetzung mit von sind auch die Nameu Dnjepr (Don ieper = der obere Fluß?) und Dnfestr (Don iester = t)er untere Fluß?) entstanden. *Donnersberg — Donars-Berg. Dortmund, vielleicht vom altsächs. drutmanni — getreue Männer. (Als Stützpunkt Karls des Großen gegen die ungetreuen Sachsen?) Dresden, vom allslav. drezga = Wald, also Waldbewohner. "Düsseldorf, Dorf an der Düffel (noch zu Ende des 13. Jahrhunderts nur ein Dorf). Eberswalde, nach den vielen Wildschweinen im Walde benannt (?). Ehrenbreitstein, vielleicht von erin = ehern und pei-aht — Stein.

2. Vaterländische Erdkunde - S. 324

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 324 — Hohenzollern. Wie Berlin viel gedeutet und wenig aufgeklärt. Hoher Berg? Bergfeste? Sonnenberg? ^Holstein, von Holtsati — Holz-Sassen. ^Hunsrück, bisher immer als „Hochrücken", „Hünenrücken" gedeutet. Egli will dagegen in der „Nomina geographica" haben „Hundsrück". ^Jller — der Eilende. Isar ^ Eisfluß (?). Jura, von juria — Wald. ^Kaiserslautern hieß ursprünglich (nach dem Flusse) „Lautern", zubenannt uach Barbarossa, der hier 1152 ein Schloß erbaute. ^Kaiserstuhl. Auf seinem Gipfel soll „Kaiser" Rudolf zu Gericht gesessen haben. ^Karlsruhe. Markgraf Karl Wilhelm, „ein Verehrer origineller Einsamkeit", erbaute hier „erzürnt auf seine bisherige Residenz Durlach" ein Jagdschloß. ^Kassel, jedenfalls vom lat. castellum = Sbitrg. Miel. „Im Mittelniederdeutschen ist keel = Meeresbucht, im Norwegischen kil eine schmale, tief ins Land einschneidende Bucht." Kölln (in Berlin) vom slav. kolne — Pfahlhütten. *Kölrt, aus der römischen Benennung Colonia Agrippina. ^Königshütte, als staatliches (königliches) Hüttenwerk entstanden. *Kösliu — Kessel. "Kurisches Haff und Kurische Nehruug sind benannt nach der russischen Ostseeprovinz. Kurland = Land der Kureu. *Kyffhäuser, wohl von Kopf (Kuppe), also Haus (Burg) auf der Kuppe. (Im Plattdeutschen [Holstein] nennt man die Mütze, also die Kopsbedeckung, hiu und wieder „Kips".) Laacher See, von Lacus — See, also Tautologie. ^Landsberg — Landesburg. *Lanenburg — Burg an der Labe. .(Labe, Umkehrung vou Leba, ist der slav. Name für Elbe.) Lausitz, vom slav. luza — Snmps, also Sumpfland. "'Lauter hat die Bedeutung des Eigenschaftswortes lauter. ^Leipzig, von iipa — Linde, also Lindenstadt. ^Lorelei s. S. 136. (Coordes-Weigelt: „jedenfalls von Lurlen, elbischen Wesen". — Opper- mann nach Kirchhoff: Lauerfels.) ^Lothringen ^ Lotharingen, nach Lothar Ii., der das Land 855 erhielt. Luckenwalde — Sumpfwald, s. Lausitz. Lübeck. Der Slavenkönig Liüby baute hier eine Burg. (Auf den Trümmern errichtete Heinrich der Löwe das neue Lübeck — Leu-beke, Löwenstadt?) Lüneburg, von Lüne — Lehne, Hügel, Abhang, also Burg an der Lehne. ^Magdeburg — Jungfrauenburg. (Es ist wohl an die Jungfrau Maria zu denken.) Mannheim, hieß zu Pipins Zeit Mauninheim. (Vielleicht liegt ein bestimmter Personen- namen zu Grunde.) Mecklenburg, vom althd. raicbil = groß^, also große Burg. Ursprünglich (als Wiligrad) Name für eine Burg bei Wismar, erst später Landesname. ^Meißner, ursprünglich Weißner, Wißner, weil er lange Schnee trägt. Memel, aus der slav. Form Njemen entstanden. Njemitz (— „der nicht mit einem reden kann") nennen die Russen die Deutschen. Merseburg, von slav. mezi = zwischen und bor = Wald, also Mittenwalde. Metz, abgekürzt aus Mediomatrica, Hauptstadt der Matrici = Lanzenwerfer. . Mosel, früher Mosella = kleine Maas (weil kleiner als dieser Fluß). Die Maas hieß früher Mosa, von mos —Sumpf. ^Mühlhaufen und ^Mülhausen von Mühle. ""München — zu den Mönchen. (Hier stand zunächst ein Kloster.)

3. Vaterländische Erdkunde - S. 321

1897 - Braunschweig : Wollermann
Anhang. Dur Wnmenkunde. (Eine Auswahl von Erklärungen deutscher Namen.)^) Aetlwtliselivs: 1. Die Namenkunde darf nicht zur Einfügung neuer Lern-Objekte in den Yolksunterrieht führen. 2. Im allgemeinen gelte als Regel, nur solche Namen erklären zu lassen, die aus bekannten Wörtern abgeleitet, bezw. zusammengesetzt sind (Birkenfeld, Eichsfeld, Eberswalde) oder doch an solche anklingen (Helgoland, Magdeburg, Elsafs, Bober). 3. Aufserdem kommen etwa noch in Betracht a) Namen, bei denen durch die Erklärung zugleich ein charakteristisches Merkmal gegeben wird (Lurlei, Geest, Halle); b) einige Grundwörter wie aa, ah, ach; Hart, Hall; c) die Namen der allerwichtigsten Objekte (z. B. der gröfaten Städte), soweit sie sicher erklärt sind. (Auch dürfte es sich empfehlen, eine Reihe Namen aas dem ostelbischen Deutschland zu erklären, um dadurch recht wirk- sam die Thatsache zu illustrieren, dafs der Osten einst slavisch war.) 4. Hauptsache ist, die Vorstellung zu erwecken, dafs die Namen stets — (wenn auch nicht immer mehr nachweisbar) — einen bestimmten Sinn haben, nicht gedankenlose Lautverbindungen sind. Um diesen Eindruck zu verstärken, möge man auch gern einmal eine Tabelle wie die nachfolgende vorlesen. (Auch lasse man Mutmafsungen über die Namen der engeren Heimat — Kirchspiel, Kreis — anstellen.) Diejenigen Namen, die nach obigen Grundsätzen in erster Linie in Be- tracht kommen dürften, sind mit einem * versehen. *2la, ach, althd. aha, Bezeichnung für ein fließendes Wasser (f. z. B. Weser [wisur-aha], Fulda, Salzach). ^Aachen von aha (s. oben) — an den Wassern, d. H. an den Salzquellen. Alpen von kelt. alp —hoch, Berg, zunächst „für die Bergweiden, die im Sommer mit Milchvieh besetzt und nicht zur Heugewinnung benutzt werden". ^Anhalt —Burg „au der Halde". ^Augsburg — Augustusburg, aus Augusta Vindelicorum = die kaiserliche (Stadt im Lande) der Vindeliker. Baden vom althd. badun = in den Bädern. Erst Name der Stadt, dann des Landes. Bayern. Die ältesten keltischen Bewohner hießen Boji. Danach gebildet Bajuvarii und Baigira. Lateinisch Bavaria. J) Dieser Zusammenstellung liegt ein Quellenstudium uicht zu Grnnde. Verfasser beschränkte sich darauf, aus Coordes-Weigeldt (Leipzig, Georg Laug; 1,50 Mk.) und Oppermanu (Hannover, Prior; 2 Mk.) eine kleine Auswahl zu bieteu. Beide Bücher seien, hiermit bestens empfohlen. C.-W. ordnet nach dem Alphabet, O. nach Gebirgen, Flüssen ?c. — Eglis großes Meisterwerk „Nomina geographica" (42 000 Namen) er- schien bei Brandstetter, Leipzig; Preis ca. 20 Mk. Harms, Vaterländische Erdkande. 21

4. Vaterländische Erdkunde - S. 323

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 323 — "Eichsfeld — Eichen-(hoch-)feld. Eider — Ägirsthor. -^gir, der Meeresgvtt, das Meer. Der Name bezieht sich also zu- nächst mehr auf die golfförmige Mündung als auf deu Fluß selbst. Elbe, wahrscheinlich alf, elf = Fluß. *Elsaß, wohl Land der „Sassen an der Jll". — Nach anderen Fremdsitz (alisat), nämlich Alemannen, die auf fremdem, römischem Boden saßen. ^Erzgebirge, nach seinem früheren, jetzt stark geminderten Erzreichtum so benannt. ^Essen — Ort der Essen (Schornsteine), Fabrikstadt. ^Fichtelgebirge — Fichtengebirge. ^Fläming. Albrecht der Bär rief in diese, im 12. Jahrhuudert durch den Wendenkrieg entvölkerten Gegenden Blämen ans den Niederlanden. ^Franken bedeutet die Freien („frank und frei"). ^Frankfurt — Furt der Frauken (Frankfurt a. O. wurde vou fränkischen Kaufleuten ge- gründet). *Freiberg, „mit Freiheiten begabte Bergstadt". Von dem Gründer (dem Markgrafen Otto dem Reichen) so benannt, um die Einwanderung von Harzer Bergleuten zu befördern. Freiburg (im Breisgau), „als Freistätte gegen den Landadel erbaut"? Jedenfalls mit besonderen Freiheiten ausgerüstet. Frisches Haff = Süßwasser, vou Holl, versch, engl, fresh = süß. Danach benannt Frische Nehrung. Nehrung — „ausgewühltes, von den Wellen aufgeworfenes Land", nach anderen „Tauchland". *Füi'th = Furt. („Förstemann weist 93 Namen nach, in denen Furt das Grundwort bildet." — „Furtstädte gehöreu in allen Ländern zu den ältesten Ansiedelungen.") Fulda, von fulta = Sani) und aha = Fluß, also Landslnß. *<äeeft, vom fries. gast — unfruchtbar, wüst. Germane, ein viel umstrittener Name; nach der bisher besten Erklärung soviel als Nachbarn. Gesenke, richtig Jeseuki — Eschengebirge. "Gießen, von gieze = ghtsj. Die Burg hieß früher burc ze din giszzsn — Burg bei den Flüssen. (Es mündet hier die kleine Wieseck in die Lahn.) Glatz, vom slav. kladsko — Burg aus Baumstämmen. ^Godesberg — Wodansberg. Görlitz, vom slav. gora-lize — Bergheim. Goslar, wohl von Gose (so heißt der durch Goslar fließende Bach) und lari —öde, un- bebaute Gegend. (Ebenso Fritzlar, Wetzlar.) Gotha. Ein Abt Gotthard erbaute die Stadtmauern und wurde Schutzheiliger des Ortes. Graudeuz, vom slav. gmdzanz = ummauerte Stadt. Grotenbnrg, großer, hoher Berg. "Haardt, Hardt, Hart — Wald. "Haarstrang — Hartstrang (s. Hardt). "Halle, jedenfalls vom kelt. hal = Salz. Hallig, Hell ig, fries.: das über das Wasser hervorragende Land. (Helgi, eine Gottheit, ist altnordisch der Hohe, Erhabene.) ^Hamburg, früher Hammabnrg, Burg in der Hamme —im Walde. Hanan — Hagenau — Au im Walde. (Der Ort wurde ans einer An im Walde gegründet.) ^Hannover, vom niederd. hoen over = hohes User. (Die älteren Stadtteile rechts an der Leine liegen 6 m über dem Fluß.) Harburg, früher Horeborg, vom altsächs. horo = Sumpf. *Harz, soviel wie Hardt. Havel, wahrscheinlich soviel als Hasen — Fluß, wegen der vielen seenartigen Erweiterungen. Heidelberg, vielleicht von Heide oder Heidelbeere (?). "Heilbronn, früher Heiligbrunno — heiliger Brunnen. (Die frühere Quelle versiegte 1857.) "Helgoland — Heiligland. "Hirschberg, nach dem Wilde. Hohenstaus; Staus — Erhebung. 21"

5. Vaterländische Erdkunde - S. 325

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 325 ^Münden, von Mündung. ^Münster, vom lat. mouasteriuin ^ Kloster. (Ein solches entstand hier im 11. Jahr- hundert.) ^Müritz-See, vom slav. morici = kleines Meer. *B!ulde, von der Thalmulde, in der sie fließt. ^Nassau, im 10. Jahrhundert Nassaue, also nasse Aue, bewässertes Wiesenland. ""Naumburg ^Neuenbürg, neue Burg. Neckar, nach einigen ^ Fluß, nach anderen Vvn nix (Nixe). Nehrung s. Frische Nehrung. *Nenmark = neue Mark (zweiter Hauptteil Brandenburgs). Morderuei — Nord-Insel. ^Nordsee, von den Holländern so genannt im Gegensatz zur Zuider-Zee — Südsee. ^Odenwald — öder Wald. Oder — Wasser. ^Oldenburg = Alten bürg. "Paderborn — Paderbrnnnen, Quelle der Pader, eines kleinen (unter dem Dome ent- springenden) Zuflusses der Lippe. Passau, früher Patavium, weil eine batavische Legion hier die Nordgrenze des römischen Reiches bewachen mußte. *Persante ^ Bärenfluß (per — Bär, sante = senden). Pfalz, vom lat. palatium — kaiserlicher Palast. ^Pommerellen — Klein-Pommern. "Pommern, vom slav. po-iuore — längs des Meeres, Küstenland. Potsdam, um 1000 Potsdupimi, von pods = unter und dud — Eiche, also unter den Eichen. Preußen. Egli zählt mehr als 20 „zum Teil thörichter" Deutungen auf. — Ganz nn- gewiß. Regen, nicht mit dem deutschen Regen verwandt, vielleicht dunkles Wasser. Meichenhall — das reiche Hall (dagegen Hallein — kleines armes Hall); im übrigen f. Halle. ^Reutlingen, Bewohner einer Reute (Rodung). Rhein, vom gall. renos — Fluß. *Riesengebirge, das Gebirge der (sagenhaften) Riesen. "Roßbach, mit Roß —Pferd gebildet, ebenso ^Roßtrappe — Pferdespur (die Sage). Rote Erde „als Benennung für Westfalen entsprang dem mißverstandenen plattdeutschen l-ue ere, d. i. rauhe, rohe Erde; dieser Ausdruck wurde im Sinne von freier, bloßer Erde — im Gegensatz zu gedieltem, bedachtem Boden — gebraucht für die Stätte der Femgerichte" (Coordes-Weigelt). Rügen, nach dem Stamme der Rngier. "Saale ^ Salzwasser (früher Sala genannt). "Sachsen, ursprünglich Volksnaine, vom ahd. sahs (lat. saxum) — kurzes Schwert. *Sa(zach = Salzflufe, vergl. an, ach. ^Sanssouci = ohne Sorgen. ^Sanerland — Süderland, Südland, von Westfalen nämlich. ^schanmburg, richtiger Schauenburg, nämlich Burg, von der man ausschaueu kann. Schlei = sie = Röhre (enge Föhrde). Schlesien. „Nach dem vandalischen Volke der Silingen, die früher hier wohnten" (Opper- niann). Schmalkalden, von snial — klein, schmal und alba —Bach, also kleiner, schmaler Bach. *Schwarzwald, nach den dunklen Tannenwalduugen. Schweinfurt, soll doch mit „Schwein" gebildet sein, also nicht Snevensnrt bedeuten. Schwerin, von slav. swarin = Tiergarten, also tierreiche Gegend. ^Selters, von salt^ Salz, soviel als Salzquelle. "Siebengebirge, nach den sieben hervorragenden Bergkegeln benannt.

6. Vaterländische Erdkunde - S. 326

1897 - Braunschweig : Wollermann
Sondershausen, wahrscheinlich = Süderhausen. "'Spessart ^ Spechts-Hardt (s. Hardt). Spree, wahrscheinlich von Lr^pava —Sorbenfluß, oder auch von Lpravia ^ die Zerstreute (ihres Mittellaufes wegen). Stade, soviel als Gestade, Landungsplatz. Stargard, von star — alt und gard oder grad = 33urg (vergl. Belgard), also Alteuburg, Altstadt (s. Oldenburg). "'Stendal — Steinthal. Stettin, wahrscheinlich von teti j§| fliegen und s ^ zusammen, also Ort, wo Wasser zu- sammenfließt. "Stralsund. Die kleine Insel vor der Stadt hieß früher Strale. "'Straßburg — Burg au der Straße (s. S. 71). Strelitz, vom altslav. strelici = Schütze, also etwa Jägerstadt, Der Name deutet also ebenso wie Schwerin ans ein ergiebiges Jagdgebiet hin. ^Stuttgart — Stutengarten (Gestütgarten). Sundgau (Landschaft im Elsaß) — Südgau. Taunus, vom kelt. dun, dann —Höhe. Im Volksmund noch heute „die Höhe" genannt. Thüriugeu, benannt nach den echten edlen Duri, den Hermunduren, die als die Vor- fahren der Thüringer gelten. Trier, röm. Augusta Treverorum = Hauptstadt der Treverer. Veen oder Venn —Moor, Snmpf. ^Vogelsberg, -gebirge, auch uach Vögeln benannt wie Spessart. "'Vogtland — unmittelbar kaiserliche Vogtei zum Schutze gegen die Slaven. "'Wartburg — Burg der Warte, Wachtburg. Weichsel, poln. 'Wisla —hängendes Wasser (wegen der Fälle im Oberlauf). Oder auch „Westfluß". "'Weimar — wie. mar — Stadt auf weichem Mo orgrund. Werra und Weser, beide ans demselben Wort Wisuraha abgeleitet. (Der »viesenreiche Fluß? Oder Westsluß?) "'Westerwald — westlicher Wald (Gebirge). "'Westfalen. Falen von fala — Ebene. Westfalen im Gegensatz zu Ostsaleu, östlich von der Weser. "'Wilhelmshaven, zu Ehreu Kaiser Wilhelms I., der ihn anlegte, benannt. Wilhelmshöhe, vom Kurfürsten Wilhelm I. vollendet. Württemberg, nach einem Bergschloß bei Stuttgart. (Bedeutung unbestimmt.) Zittau, vom slav. sitava — Getreideland. Zollern s. Hohenzollern.

7. Leitfaden der Erdkunde - S. 94

1899 - Braunschweig : Appelhans
— 94 — A n h a n g. Das Herzogtum Braunschweig. 3700 qkm (67 Dm), über 430000 Einw. § 1. Geschichte des Landes. Die nördl. Abdachung des Harzes zwischen Weser und Elbe war zu den Zeiten der Römer von den freiheitliebenden Cheruskern bewohnt (Armin, der Befreier Deutschlands durch den Sieg im Teutoburgerwalde 9 n. Chr.). In der Zeit der großen Völker- Wanderung eroberten die kriegerischen Sachsen, aus N. kommend, das Land von der Elbe fast bis zum Rhein und von der Nordsee bis zum Harz * (w. die Franken, s. die Thüringer, ö. slawische Völkerschaften, wie die Wenden) *. In verschiedene Stämme geteilt, konnten sie den christlichen Franken nicht widerstehen (Karl d. Gr.), sondern mußten sich nach langwierigen Kämpfen (Witte- kind) unterwerfen und das Christentum annehmen. Ein Ver- wandter Wittekinds, Ludolf, ward durch Ludwig den Deutschen der erste Herzog von Sachsen. * Von Ludolfs Söhnen gründete Bruno angeblich die spätere Stadt Braunschweig (Brunswik), während Otto der Er- lauchte die Herzogswürde erhielt und sie auf seinen Sohn Heinrich I., den Vogelsteller, vererbte (König von Deutsch- land 919—936). Heinrichs Sohn und Nachfolger, Otto I., be- lehnte Hermann Billung, einen sächsischen Grafen mit dem Herzogtume, welches unter ihm und seinen Nachkommen immer mächtiger wurde (Freunde der sächsischen, Gegner der fränkischen Kaiser, besonders Heinrichs Iv.). Nach dem Aussterben der Billunger wurde der Graf Lothar von Süpp- lingenburg Herzog von Sachsen/ Dieser belehnte später als Kaiser von Deutschland seinen Schwiegersohn, den Weifen Heinrich den Stolzen, Herzog von Bayern, mit Sachsen, sodafs Heinrich der mächtigste deutsche Fürst wurde (Kampf Heinrichs mit Konrad Iii., dem Hohenstaufen, der Weifen mit den Ghibellinen). Die Weifen waren ein uraltes, im s. Schwaben reich begütertes Grafengeschlecht. Heinrichs des Stolzen Sohn, * Heinrich der Löwe (1139—1195), vermählt mit Mathilde, der Schwester von Richard Löwenherz von England, der mächtigste

8. Leitfaden der Erdkunde - S. 95

1899 - Braunschweig : Appelhans
— 95 — Fürst Deutschlands, besaß außer seinen Erbländern (Braunschweig, Hannover, Lüneburg u. a.) die Herzogtümer Bayern und Sachsen und erweiterte seine Herrschaft * (durch Kämpfe mit den Wenden) * bis zur Ostsee. Er ward aber später von Friedrich Barbarossa in die Acht erklärt (weshalb?) und seiner Herzogtümer entsetzt, sodaß er nur seine Erbländer behielt, welche sein Enkel Otto das Kind zum Herzogtums Braunschweig erhob; * nachdem nämlich Heinrichs Sohn, Otto Iv., als Gegen- kaiser gegen den Hohenstaufen Philipp von Schwaben gekämpft hatte, machte Otto das Kind seinen Frieden mit den Hohen- staufen (Friedrich Ii.), indem er dem Kaiser seine Allode übergab, um sie von ihm als Lehen zurückzuerhalten: so wurde Otto (1235) der erste Herzog yoii Braimscliweig. * Seine Söhne teilten das Land unter sich, und so entstanden zwei Linien, Brannschweig-Wolsenbüttel und Braunschweig-Lüne- bürg (das spätere Königreich Hannover, jetzt preußische Provinz). Brannschweig-Wolsenbüttel zerfiel bald durch Teilung in mehrere kleine Stücke, und da deren Herzöge außerdem sich durch Kriege unter einander schwächten, so machte sich die immer mehr empor- t strebende Stadt Braunschweig von den Herzögen fast ganz unab- hängig (Residenz in Wolfenbüttel). Zur Zeit der Reformation herrschte in Brauufchweig-Wolfenbüttel Heinrich der Jüngere, ein Feind Luthers; daher kam, während in der Stadt Braun- schweig schon 1528 die lutherische Lehre eingeführt wurde („Ach Gott vom Himmel sieh darein"), die Reformation im Lande erst zur Herrschaft durch Heinrichs Sohn, den gelehrten Herzog Julius (feit 1568), welcher überhaupt väterlich für das Wohl des Landes sorgte (Gründer der Hochschule zu Helmstedt). Von den durch den 30 jährigen Krieg geschlagenen Wunden konnte sich das Land lange nicht erholen; * der Herzog Karl (bis 1780) sorgte allerdings für bessere Unterrichtsanstalten (das Kolleg, jetzt polytechnische Hoch- schule in Braunschweig), aber teils seine Prachtliebe, teils seine Beteiligung am 7jährigen Kriege stürzte das Land in große Schulden (sein Bruder Ferdinand war ein berühmter General in Friedrichs Heere); * erst der sparsame und tapfere Karl Wilhelm Ferdinand * (1780—1806) * begründete bessere Verhältnisse, aber als preußischer Feldherr gegen das republikanische und kaiserliche Frankreich nn- glücklich (1792 und 1806), starb er infolge einer bei Auerftädt er- haltenen Wunde in Ottensen bei Altona. Braunschweig ward dem Königreiche Westfalen zugeteilt (Jerome in Kassel). Friedrich Wilhelm * (1806—1815) * kämpfte im Bunde mit deu Österreichern gegen Napoleon und schlug sich, nachdem diese Frieden geschlossen hatten, mit seiner tapfern „schwarzen Schar" von Böhmen aus durch Deutschland (Treffen bei Olper

9. Leitfaden der Erdkunde - S. 96

1899 - Braunschweig : Appelhans
— 96 — n. von Braunschweig) * (1809) * bis an die Nordseeküste durch, von wo er sich nach England einschiffte. Die Schlacht bei Leipzig be- freite auch Braunschweig von der drückenden Fremdherrschaft; doch wieder zog Friedrich Wilhelm mit seinen Truppen gegen den von Elba zurückgekehrten Napoleon und starb bei Qnatrebras den Heldentod * (16. Juni 1815)*. Für seine beiden noch unmündigen Söhne Karl und Wilhelm führte der Oheim Georg, der spätere König von England und Hannover, die vormundschaftliche Regierung. Karl, seit 1823 Herzog, machte sich durch seine willkürliche Regierung bald so unbeliebt, daß er verjagt (1830) und sein Bruder Wilhelm zum Herzoge ausgerufen wurde, unter dessen Regierung das Land rasch aufgeblüht ist. Als dieser nach einer länger als 50 jährigen, gesegneten Regierung starb (1884), da er- losch mit ihm die ältere welfische Linie. Der einzige, erbberechtigte Prinz aus der jüngeren welfischen Linie (Haus Hannover) ist der Herzog von Cumberland, Sohn des früheren Königs von Hannover. Da dieser aber seine Ansprüche auf Hauuover nicht aufgeben wollte, so wurde er durch Beschluß des Bundesrates zur Regierung in Braunschweig nicht zugelassen, und infolgedessen erwählte die Landes- Versammlung zum Regenten des Landes den Prinzen Albrecht ans dem Hanse der Hohenzollern, den Oheim unseres Kaisers, geb. den 8. Mai 1837. Derselbe trat am 2. November 1885 die Re- gierung des Landes an. § 2. Die staatlichen Einrichtungen. Das Land zerfällt in 6 Kreise und diese in mehrere Ämter. Der Herzog regiert das Land durch das Staatsministerium. Der Landtag besteht aus 46 auf 6 Jahre vom Lande gewählten Ab- geordneten. Die Regierung hat demselben den Staatshaushalt (Einnahmen und Ausgaben), die etwa neu beabsichtigten Steuern und Gesetze zur verfassungsmäßigen Genehmigung vorzulegen. Der Landtag muß mindestens alle 2 Jahre einberufen werden (ständiger Ausschuß von 7 Abgeordneten in der Zwischenzeit). Von dem Staats- ministerinm hängen sämtliche staatliche Behörden des Landes ab; * Die Kammer in Braunschweig verwaltet die Landesgüter (Domänen, Forsten und Bergwerke); dem Konsistorium in Wolfenbüttel liegt die Beaufsichtigung des Volksschulwesens und der höheren Bildungsanstalten für das weibliche Geschlecht ob; die übrigen höheren Schulanstalten des Staates stehen unter der Ober-Schulkommission in Braunschweig; das Ober- landesgericht in Braunschweig ist die höchste Gerichtsbehörde des Landes (über Beschwerden gegen Erkenntnisse desselben ent- scheidet das Reichsgericht in Leipzig); die 6 Kreisdirektionen endlich, welche ihren Sitz in den Kreishauptstädten haben, ver- walten die einzelnen Kreise.

10. Leitfaden der Erdkunde - S. 97

1899 - Braunschweig : Appelhans
— 97 — Der Herzog als „höchster Bischof" und in seinem Auftrage das Konsistorium leitet die evangelisch-lutherische Kirche des Landes in Gemeinschaft mit der Landes-Synode, welche aus gewählten Vertretern der kirchlichen Gemeinden zusammen- gesetzt ist. An der Spitze jeder kirchlichen Gemeinde steht der Prediger (Pastor, Superintendent, Generalsuperintendent), nebst dem Kirchenvorstande. Aufser den Lutheranern giebt es in unserm Lande einige reformierte, katholische und jüdische Gemeinden. Zur Aburteilung der geringeren Vergehen dienen die Schöffengerichte, bestehend aus einem Amtsrichter und 2 Schöffen, die schwereren Vergehen werden von den Land- gerichten und die schwersten von den Schwurgerichten abgeurteilt; die bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten werden vom Amtsrichter oder vom Landgerichte entschieden. In jedem Amte befindet sich ein Amtsgericht, in der Stadt Braunschweig aufser- dem noch ein Landgericht und ein Oberlandesgericht. Jede einzelne Gemeinde verwaltet unter der Oberaufsicht der Regierung ihre Angelegenheiten selbst und zwar in den Städten durch den Magistrat, an dessen Spitze der Bürger- meister steht, in Gemeinschaft mit den Stadtverordneten, in den Dörfern durch den Gemeindevorsteher und durch den Gemeinderat. * Da Braunschweig ein Glied des deutschen Reiches ist, so steht das Heerwesen des Landes unter dem Oberbefehle des Kaisers. Jeder wehrfähige Deutsche gehört uach den Bestimmungen der Reichsverfassung 7 Jahre lang, in der Regel vom vollendeten 20. bis zum beginnenden 28. Lebensjahre, dem stehenden Heere an — und zwar die ersten 2 Jahre bei der Fahne (Kavallerie und Artillerie haben eine 3jährige Dienstzeit) die übrige Zeit in der Reserve —, die folgenden 5 Lebensjahre der Landwehr ersten Auf- gebots, sodann bis zun: 31. März desjenigen Kalenderjahres, in welchen das 39. Lebensjahr vollendet wird, der Landwehr zweiten Aufgebotes an. Auch das Post-, Telegraphen- und Zollwesen ist Reichssache. * Für Bildungsanstalten ist viel geschehen: Das frühere Kolleg in Braunschweig ist jetzt eine polytechnische Hochschule. Zu den wissenschaftlichen Berufsfächern bereiten die Gymnasien (in Braunschweig, Wolfenbüttel, Helmstedt, Iiolzminden und Blankenburg) und ein Realgymnasium (in Braunschweig) vor. Zahlreiche Stadt- und Landschulen. Zur Heranbildung der Volksschullehrer dienen die Seminare in Wolfenbüttel und Braunschweig; in beiden Orten befinden sich auch je eine Lehrerinnen-Bildungsanstalt. * Sommer, Erdkunde. 16. Aufl. 7
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